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Schritt 11: Laderrad ausbauen (optional)
Es gibt jetzt zwei Varianten, wie man den G-Lader herausnehmen kann.

Entweder baut man das Laderrad aus, dann geht es sehr einfach. Oder man lässt das Laderrad drauf und jongliert den G-Lader aus der Halterung. Beide Varianten werden nachfolgend beschrieben:

1. Ausbau des Laderrad:

Man braucht dafür eine gute Ratsche mit einer 17er Nuss oder einen festen Ringschlüssel und einen Ölfilter-Montageriemen (rutschfest). Den Montageriemen kann man in jedem Autozubehörladen für ca. 10,- DM erwerben. Wichtig ist, dass er rutschfest und breit ist.

Um das Laderrad zu lösen, wird der Ölfilter-Montageriemen und der 17er Schlüssel angesetzt und entgegeneinander gedrückt. Ein bisschen WD-40 wirkt wunder. Achtung: Der Montageriemen wird meistens mit Nieten zusammen gehalten. Diese dürfen die Rippen des Laderrades nicht verletzten. Am besten setzt man den Riemen auf dem Rand des Laderrades an.

Ist die Schraube rausgedreht, muss man vorsichtig einen großen Schraubenzieher zwischen Laderrad und G-Lader ansetzen und das Rad stückchenweise von der Achse drücken. Immer nur kleine Schritte machen und das Laderrad weiterdrehen, sonst verkantet es sich und die Welle kann evtl. kaputt gehen. Am besten den Schraubenschlüssel oder eine große Ratsche nehmen, um das Laderrad heraus zu hebeln. (ganz vorsichtig)

Ist ein Original-Laderrad eingebaut, ist auf der Hinterseite noch ein Schutzblech angeschweißt. An diesem darf man nicht ansetzten, da es sonst verbiegt.

Ist das Laderrad ab, muss noch auf der anderen Seite des G-Lader (Seite mit dem Krümmer)  der Krümmer etwas zur Seite gebogen werden (Der Krümmer ist von unten nochmal mit einem Haltearm festgeschraubt, es ist aber kein Problem diesen ein wenig zur Seite zu biegen.

Jetzt die Stahldichtung, die zwischen G-Lader und Krümmer ist herausnehmen. Achtung: Der G-Lader steht ein Stück in den Krümmer rein, so dass man die Dichtung nicht einfach nach oben raus ziehen kann. Es braucht ein bisschen Geschick, ist aber kein Problem. Nur darauf achten, dass der Gummiring innerhalb der Dichtung nicht kaputt geht.

Ist das auch passiert, kann der G-Lader einfach nach oben raus gezogen werden.

 

 

Schritt 12: G-Lader Ausbau ohne Laderradausbau
2. Herausnahme ohne Ausbau des Laderrad:

Der Ausbau funktioniert ähnlich dem aus Schritt 11 beschriebenen.

Unterschied hierbei ist, dass das Laderrad nicht ausgebaut wird. Um den G-Lader trotzdem heraus zu bekommen, muss der Krümmer auf der gegenüberliegenden Seite weiter in Richtung des rechten Pfeils gedrückt werden, damit man das Laderrad auf der anderen Seite durch die G-Lader-Halterungs-Öffnung bekommt. Es ist ein bisschen gefummel, klappt aber eigentlich ganz gut.

Beim wegdrücken des Krümmers sollte man nur darauf achten, dass die Befestigung unterhalb des Krümmers nicht kaputt geht.

Der Ausbau der Stahldichtung erfolgt wie oben beschrieben.

 

Schritt 13: Abschließende Arbeiten
Ist der G-Lader ausgebaut, sollte man die Öffnung des Krümmers und die des Überdruck-Luftrückführungsschlauchs abdecken, damit kein Dreck hinein gerät, während das Auto steht.

Des weiteren sollte man die Öl Zu- und Ablaufleitungen nach oben legen und eventuell abdecken.

 

 

 

 

 

 

Schritt 14: Einbau des G-Lader
Der Einbau des G-Lader erfolgt logischerweise in umgekehrter Reihenfolge.

Achten sollte man allerdings auf die Verbindung der Öl Zu- und Ablaufschläuche, das eine unsachgemäße Anbringung zu einem Laderschaden bzw. dann Motorschaden führen kann. Wenn die Schläuche nicht richtig angebracht sind, kann Öl entweichen. Am besten nimmt man auch neue Unterlegscheiben. Aber ACHTUNG: Die Öl Zu- und Ablaufschrauben sind Hohlschrauben, d.h. man darf sie nicht zu fest anziehen, da sie sonst brechen.

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