WENN DU KEINE NAVIGATIONSLEISTE SIEHST, KLICK HIER

Alle Angaben die hier gemacht werden, sind ohne Gewähr und es wird keine Verantwortung übernommen, wenn Schäden bei den durchgeführten Arbeiten auftreten.

Schritt 6: Amarturenbrett bearbeiten

Bild 1
Wie die Pfeile zeigen, kann die Racimex Ladedruckanzeige nur in den unteren Schalteröffnungen angebracht werden, da am oberen Rand auf der Rückseite an der Ladedruckanzeige die Beleuchtung befestigt ist und in den oberen Schächten kein Platz dafür besteht (siehe Bild 2). Wie das bei der VDO-Ladedruckanzeige ist, kann ich nicht sagen. Sollte jemand eine Foto von der Rückseite dieser Anzeige haben, würde ich mich über eine Mail freuen.

Sollten noch Blindschalter in den Schalteröffnungen stecken müssen diese entfernt werden. Dann muss der Zwischensteg, der sich noch zwischen den beiden Schalteröffnungen befindet mit einer Metallsäge, oder einem scharfen Messer entfernt werden.

Jetzt wird mit einer Halbrund-Metallfeile dem Umfang der Ladedruckanzeige entsprechend eine Öffnung gefräst. Dieser Vorgang sollte behutsam durchgeführt werden, da sonst schnell das Loch zu groß ist, und man hinterher die Öffnung trotz Ladedruckanzeige sehen kann. Am besten feilt man immer ein bisschen und hält dann die Anzeige gegen den Ausschnitt. Es wird dann immer da weiter gefeilt, wo die Ladedruckanzeige noch nicht reinpasst.

Schritt 7: Einbau der Ladedruckanzeige

 

Bild 2
Jetzt führt man den Druckschlauch durch die gefeilte Öffnung und steckt sie auf die Ladedruckanzeige. Bei Bedarf kann man auch hier eine kleine Schelle befestigen, aber der Schlauch hält auch ohne. Bevor man weiterarbeitet, sollte man jetzt mal den Motor starten und überprüfen, ob die Ladedruckanzeige überhaupt funktioniert. Der Zeiger muß auf ca. -0,5 bar stehen. Das kommt daher, weil im Leerlauf ein Unterdruck im Saugrohr besteht. Also keine Angst.

Ist der Schlauch befestigt, wird die Befestigung der Ladedruckanzeige, die mitgeliefert wurde in die gefeilte Öffnung eingelassen. Die passt ziemlich genau. (Bild 2)

Jetzt wird es etwas fummelig. Mit der einen Hand muß man von hinten die Befestigung halten und mit der anderen Hand führt man vorsichtig die Ladedruckanzeige in die Öffnung. Hier muß man ganz vorsichtig vorgehen, damit die beiden Befestigungsschrauben durch die zwei Löcher in der Befestigung passen.

Während man die Ladedruckanzeige einführt muß man das Pluskabel der Anzeige so durchstecken, daß es in Richtung Autoradioschacht liegt, damit man es später weiterverarbeiten kann.

Sitzt die Ladedruckanzeige drin, werden die beiden Muttern von hinten auf die Befestigungsschrauben geschraubt. Ich habe es nur bei der Schraube geschafft, die auf der Seite des Autoradioschachtes liegt. An die andere Schraube kommt man wahrscheinlich nur dran, wenn man das ganze Cockpit ausbaut. Also wer Lust hat, kann das ja machen. Bei mir sitzt die Anzeige auch so Bombenfest. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, daß das gefräßte Loch auch nicht zu groß ist.

Schritt 8: Anschluß der Ladedruckanzeige

 

Bild 3
Es mag etwas verwirrend sein, daß bei der Ladedruckanzeige kein Massekabel beiliegt, sondern nur ein Pluskabel. Braucht man aber auch nicht. Das Pluskabel muß mit dem Kabel verbunden werden, daß am Autoradio mit dem Namen "Light" gekennzeichnet ist. Am besten geht das mit einer Lüsterklemme.

Damit die Ladedruckanzeige dann aber auch anfängt zu leuchten, muß man ein Stück 12V-Kabel zurechtschneiden (15-20 cm). Das eine Ende wird wie in Bild 3 um eine der beiden Befestigungsschrauben der Ladedruckanzeige gewickelt und mit der Mutter festgezogen. Ist zwar nicht die feine englische Art, aber funktioniert. Damit das klappt sollte man natürlich das Kabelende lang genug (ca. 3 cm) abisolieren. Das andere Ende wird dann an das Minuskabel des Autoradios angeschlossen.

Schritt 9: Überprüfung der Ladedruckanzeige

 
Bevor jetzt das Autoradio wieder eingebaut wird (falls vorhanden), sollte man die ganze Sache noch einmal testen.

1. Licht einschalten und überprüfen, ob das Licht von der Ladedruckanzeige funktioniert.

2. Radio einschalten und überprüfen, ob gleichzeitig das Licht vom Autoradio funktioniert.

3. Motor starten und überprüfen, ob die Ladedruckanzeige und das Licht funktionieren.

Schritt 10: Einbau des Radios  
Gab es keine Fehler bei der Überprüfung kann das Autoradio wieder eingebaut werden. Hierbei ist zu beachten, daß der Druckschlauch so verlegt wurde, daß er nicht zwischen Radiounterseite und den Schiebereglern der Heizung/Lüftung eingeklemmt wird.

Nach dem Einbau des Radios also die Schieberegler hin und her bewegen um zu testen, ob sie freigängig sind.

Fertig!

Home